Donnerstag, 29. September 2016

Noch eine Woche Susak im September


Spontan entschlossen wir uns noch einmal eine Woche nach Susak zu fahren. Die Entscheidung war weise. Traumhaftes Badewetter bei 27* Grad und laue Nächte gab es und fast keinen Wind.

Es sind nur wenige Leute hier und es ist so friedlich und beschaulich. Im Sommer gab es unendlich viele wilde Karotten die sind inzwischen verblüht. Jetzt gibt es viele gelbe duftende Blumen und jedemenge Ruckola. Wir sammeln aromatische Kräuter und trinken fast nur frischen Kräutertee. Das Elefantengras macht seinem Namen alle Ehre. Es steht wie ein Spalier neben den Wegen. Die Trauben sind zuckersüß und werden gerade geerntet. 

An zwei halben Tagen waren wir wieder auf unserem Tanzplatz und haben  die Brombeeren- und Akazienwurzeln und anders Grünzeug ausgerissen und Gras gesät. Ich hoffe da Rotkehlchen das dauernd dabei war lässt was von den Samen übrig. Es hat sich auf alle Fälle gefreut, das jetzt der Wintervorrat gesichert ist. Falls das Rothkehlchen noch Samen übrig lässt wird hoffentlich der Plan und das Gras auf gehen und es gibt im Frühling dort eine  Wiese, so das wir dort im Sommer auch barfuß tanzen können. Der Frühling wird es weisen.

Noch eine Nacht und morgen geht es wieder zurück nach Österreich. 
Die Poratbucht lockt mit ihrem unvergleichlichen Farbenspiel zwischen türkisblau und Smaragdgrün bis hin zu ultramarin blau. So schön! 

Drei Minuten dauert es vom touch down bis die Sonne im Meer verschwunden ist 


See you Next Year in Susak! 

von Susak ins Velebit

Nach 4 Wochen in Susak haben wir uns auf den Weg in die Velebit Nationalparks gemacht. Von Mali Losinj fährt eine Autofähre nach Zadar. Man macht auf Premuda, Silba, Olib und Ist Zwischenstops.

Die Fahrt dauert ca. 6 Stunden. Ankunft um Ca. 23 h.
Nachdem wir ein Schlafmobil haben bleibt uns die Suche nach Unterkünften erspart. Wir suchen uns meist noch, wenn es hell ist, einen Platz in der Natur wo wir ungestört schlafen können. Diesmal war es zwar schon finster aber es hat trotzdem gut geklappt. Wir sind von Zadar auf die Insel Vir gefahren. Sie ist durch eine Brücke mit dem Festland verbunden. Dort sind wir einfach der Nase nach gefahren und habe einen Schlafplatz unter einem Baum auf einen Hügel gefunden.In der Früh sind wir zu einem sehr touristischen Strand gefahren um zu Frühstücken. Der Strand ist so wo unsereins garantiert nicht urlauben möchte. Künstlich aufgeschütteter Kiesstrand, ein Sonnenschirm und Liegestuhl neben dem anderen. Neben dem Strand die Parkplätze, dann die Straße und auf der anderen Seite der Straße die Appartementhäuser gemischt mit Frittenbuden, Bars und Souvenierstandl, die fast alle die selbe Ware aus China vertreiben. Hauptsächlich Bikinis und Badetücher, Sonnenhüte und Brillen, Fischernetze für Kleinkinder, Schnorcheln und Flossen und Kinderstrandspielzeug. Alles was man sowieso schon dabei hat. Ich frage mich immer wer das Zeug kauft. Wahrscheinlich stimmt die Aussage eines Wirtschaftswissenschaftlers den ich mal im Zug kennengelernt habe. Er meinte,  das 3/4 aller Produkte in den Geschäften niemals verkauft werden sondern gleich wieder auf dem Müll oder sonst wo landen. 

Nach einem klassischen Frühstück- an diesem Ort mit Kaffee und Ham and Eggs sind wir gleich weiter nach Zadar gefahren. 

Zadar ist ein Stadt mit altem Stadtkern und Stadtmauer.
Die Altstadt hat diese schönen Straßenpflaster aus alten glatt geschliffenen Kalksteinen und kleine enge Gassen in denen es bei großer Hitze immer noch halbwegs erträglich ist da sie immer schattig sind. Die Häuser sind noch aus der k.u.k Zeit, im Venezianischen Stil und noch älter. Ein paar aus der kommunistischen Ära haben sich auch hinein geschmuggelt. Wahrscheinlich gab es Bombentreffer. Auch der letzte Krieg in den 90igern hat seine Spuren hinterlassen. Ein großes Palais wird gerade mit internationalen Geld und Know-How renoviert. Auf dem Gerüst sind Bilder von den Schäden. Schön wird es werden. Daneben ist ein großer Park. In dieser Altstadt gibt es viele Parks. 

Zadar hat viel zu bieten. Schöne Plätze, Museen, Kirchen, Paläste ein altes römisches Forum und die Windorgel, eine postmoderne Steinskulptur direkt am Meer. Die Altstadt ist auf einem kleinen Halbinsel die von drei Seiten vom Meer umgeben ist. Bei der Meerorgel kann kann man Mitten in der Stadt in sehr sauberen Meerwasser baden. Viele Menschen haben diese Gelegenheit genutzt. Es ist sicher ein Luxus dort eine Altstadtwohnung zu haben. Es gibt auch sogenannte Geschäftslokal Appartements dort neben dem Restaurant El Patrino - ein schicker Italiener.
Gastgarten ElPatrino


B&B Four Rooms
Diese Appartements sind sicher eine coole Location für einen Städtetrip. Altstadtflair und Badestrand in Einem. Natürlich gibt es auch Lokale dort mit lauschigen Gastgärten unter alten Bäumen. 
Stadtbadestrand
Die Windorgel liegt fast am Spitz dieser Halbinsel. Es sind Treppen die je nach Wellenstärke und -höhe Töne von sich geben. Auf den Treppen kann man sich aufhalten und natürlich auch Baden. Es ist selten das man in einer großen Stadt direkt in der Altstadt  baden kann.

Nachdem wir den Glockenturm
bestiegen und im ElPatriono Mittagessen gegessen hatten ging es weiter Richtung Starigrad Paklenica. Dort sind die Eingänge zur großen und kleinen Paklenica Schlucht.
Große Paklenica Schlucht
Ihr kennt sicher alle diese Schlucht. Sie war mit anderen Naturschönheiten in Kroatien Drehort für die legendären Winnetou Filme aus den 60iger und 70iger Jahren. Manche aus unserer Generation können sich sicher noch an die Bravoheftl und die sich im Mittelfalz des Heftes befindlichen Faltposters erinnern. Das Poster mit Pierre Brice als Winnetou mit dem Bergen der Paklenicaschlucht im Hintergrund ist eine bleibende Erinnerung. Auch das Filmplakat zeigt diese Berge.

Wir kamen noch rechtzeitig bei Tageslicht dort an um einen Schlafplatz im Olivenhain zu finden. Natürlich ist wild kampieren in Kroatien verboten aber wir haben ja auch kein Zelt aufgestellt. Hihiiiiiii 

Wir sind dann noch ins Tourismusbüro gefahren und haben uns mit Informationen über den Nationalpark eingedeckt. Am nächsten morgen ging es dann Richtung große Paklenica Schlucht. An der Abzweigung von der Küstenstraße zur Schlucht sind wir noch bei Dinko eingekehrt. Dinko ist ein Lokal, als Familienbetrieb geführt. Also wir dort ankamen haben sich die Kletterer und die Bergrettungsleute auf ein Frühstück eingetroffen.  Die große Paklenicaschlucht ist auch ein beliebtes Gebiet zum Klettern.  Es gibt Touren für alle Schwierigkeitsgrade. 

Nach der Kassahütte, wo man natürlich Eintritt für den Nationalpark bezahlt, kann man noch ca. 2km bis zum Parkplatz  fahren. Ab dann geht es nur mehr zu Fuß weiter. Die Schlucht ist lange. Wir brauchten ca. 2 Stunden bis zur Schutzhütte.
Ab hier gehen die Bergtouren erst richtig los. Diverse Touren zw. 3 und 5 Stunden auf Gipfel die über 1000 m hoch sind im Umkreis. Wir haben uns für eine von den kürzeren entschieden, die in einem großen Bogen wieder in Richtung Auto geführt hat. Alles in allem waren wir 7 Stunden auf den Beinen nur mit kurzen Pausen um zu jausnen. Fast am Ende der Tour konnten wir in einem Flußbecken Baden und den Schweiß der Wanderung bei mindestens 30* Grad Sommerhitze abwaschen.

Wir kehrten erschöpft und hungrig wieder bei Dinko ein und fuhren dann wieder zurück zu unserem Olivenhain. Denn kannten wir ja schon. 

Am nächsten Tag Frühstücken wir wieder bei Dinko und entwickelten Pläne für den heutigen Tag. Nach dem der gestrige Tag sehr anstrengend war wollten wir es uns heute leichter machen. 

Nach dem Studium der Homepage von <www.rivijera-paklenica.hr> viel die Entscheidung zur Kudin Brücke am Fluss Krupa zu fahren.
Die Beschreibung lass sich sehr vielversprechend. Ein kleiner Fluss (11km) der sich über 19 Kaskaden schlängelt und in den Fluß Zrmanja mündet. Die Zrmanja ist der größe Fluß und ebenso wunderschön.

Die Anreise ging hoch über den Berg mit atemberaubender Weitsicht. Die Gegend wie wir sie aus den Winnetoufilmen kennen. Felsige Berge mit wenig Vegetation.
Die Vegetation besteht aus wenige Büsche und sehr viele Kräutern, Salbei und wilder Thymian und vieles was wir nicht mit Namen kennen. Die Straßen wurden immer schmäler und einsamer. Die Berge immer höher und die Täler tiefer. Der Fluss war von oben gut zu sehen. Eigentlich haben wir angenommen, das wir mit dem Auto bis zur Brücke und dem Fluss fahren könnten, aber denkste, nichts mit gemütlichen abhängen. Am Ende der Straße war ein kleiner Parkplatz und von dort ging es dann per pedes auf einen felsigen Wanderweg ca. 200 Höhenmeter in das Flusstal Krupa und zur Kudin Brücke hinunter.
Kundinisbrücke
Die Brücke besteht aus 12 kleinen Steinbögen gebaut in der Trockenbautechnik, also ohne Mörtel einfach "nur" richtig in Form geklopfte Steine so aufeinander und aneinander geschlichtet das sie einen schönen Bogen ergeben Und das gleich 12 mal hintereinander dazwischen kleine Steinpodeste. Unter den Bögen fließt das Wasser durch und fällt dann über eine kleine Kaskade in einen kleinen See der eigentlich kein See ist sondern ein sehr langsam fließender Fluss ist, der bis zur nächsten Kaskade sich langsam am tiefen Flussboden in weiten Bögen dahin schlängelt.Die Kaskaden sind aus Traventin. 
Das Flussufer ist mit Pappeln und Feigenbäumen und vielen unterschiedlichen Pflanzen bewachsen. Es ist sehr fruchtbar und manchmal treffen die Geröllfelder der hoch aufragenden Felswände oder auch die Felswände bis ans Flussufer. Die Kaskaden sind wild mit Wassergras und Moos bewachsen und machen viele kleine Wasserbecken. Wirklich ganz traumhaft schön anzuschauen. Es ist die kleine Ausführung der Plitvitcer Seen nur das hier fast keine Menschen sind. Den ganzen Tag haben wir vier Leute hier gesehen. 
Zuerst sind wir über die Brücke gegangen. Ich habe mir manchmal sorgen gemacht ob die Brücke wohl nicht einstürzt. Manchmal waren ziemlich große Lücken zwischen den Steinen, aber jetzt hält sie schon zick hunderte von Jahren, da wird sie mich wohl auch noch aushalten. Und sie hat gehalten!  Sie ist wie das ganze Gebiet UNESCO Weltkulturerbe und die Mär erzählt, das sie von einem verliebten Mann names Kundin gebaut wurde damit er über den Fluss zum Dorf auf der anderen Seite kommen kann um die Geliebte zu heiraten. Wieder einmal ein Beweis, dass Brücken verbinden. Ein wirklich sehr romantischer Ort. 

Gleich in der Nähe der Brücke haben wir einen schönen schattigen Badeplatz gefunden. Smaragdgrünes Wasser in bemoosten Becken, Gluckern und Plätschern rundherum. Ein wirkliches Paradies und ideal um in der Mittagshitze zu Ruhen. 

Wir haben dann noch das Flussufer weiter Erforscht. Mit dem passenden Schuhwerk genug Proviant und genug Zeit kann man ausgiebige Wanderungen Flussauf oder -abwärts machen. Wir sind aber dann wieder zurück zum Auto. 200 Höhenmeter wieder hoch. Dabei wollten wir heute gar nicht wandern. 

Zurück sind wir dann eine andere Strecke gefahren an der Stadt Obrovac vorbei die am großen Zrmanja Fluss liegt.
Zrmanja
Sie war vor dem Krieg zu 60% von Serben besiedelt und es muss hier viel Industrie gegeben haben. Es gibt die leerstehenden Industriegebäude in der Umgebung und auch in der Stadt die ganz unten am Fluss ist große leerstehende Häuser aus den 60iger Jahren. In der Mitte erhebt sich die Ruine einer alten Burg. Gegenüber eine Bauruine aus dem kommunistischen Ära. Also eine Stadt mit viel Potential. Aber davor müssen wohl noch die Kriegstraumen verarbeitet werden. Ganz in der Nähe war der Ort Skabrnja in dem viele Menschen umgebracht wurden weil sie ihre Häuser nicht verlassen wollten.

Die ganze Stimmung an diesem Ort ist trostlos und deprimierend obwohl die Natur drum herum sehr schön und der Fuß wunderschön sind.

Diese Stadt braucht noch viel beherzte Menschen bis sie wieder zu dem wird was sie einmal war. Eine stolze Festung an einer dopple S-Kehre am Fluss. 

Wir sind wieder zurück zu unserem Stammplatz zum übernachten, diesmal sind wir ein paar hundert Meter weiter gefahren und habe direkt am Strand unter Bäumen geschlafen. Da war sogar Platz für die Hängematte. 

Am nächsten Tag das gleiche Ritual. Frühstück bei Dinko und online herausfinden  wo wir den heutigen Tag verbringen wollen.

Die Wahl fiel auf eine Wanderung zu den Mirilas. Mirilas sind Steine auf die die Toten am die von den hinteren Höfen der Bergbauern am Weg zum Friedenhof im Dorf hingelegt wurden um ihnen noch einmal das Meer zu zeigen. Sicher wollte auch die Trauergesellschaft und die Leichenträger eine Pause machen. Denn der Weg ist sehr beschwerlich. Dort wo die Toten lagen wurde ans Kopf- und Fußende ein Stein gesetzt und mit einer Gravur geschmückt. Dies Mirilas waren für die Ahnenverehrung wichtiger als die Gräber selbst. Den in den Gräbern war ja nur der tote und seelenlose Körper, aber auf dem Mirela ruht die Seele. 

So sind wir also nördlich von Starigrad in die Berge hinein gefahren und ca. 10 km bergauf gefahren zum Ort Ljubotic. Dort war Dorfwirtschaft Vrata Velebita. Wir hofften auf Essen und Trinken aber es war alles geschlossen. Wir parkten das Auto. Die Sonne stand schon recht hoch und es war sehr heiß. Mit unter Aufgespannten Regenschirmen ging es weiter zu fuß bergauf zu den ersten Mirelas. Ein Baum gab uns Schatten für eine besinnliche Rast.
Es ging weiter bergauf bis zu einem Grat über den der Wind pfiff und eine willkommene Abkühlung brachte. Von diesem Grat sah man zu den Bergbauernhöfen die noch weiter oben lagen und noch bewohnt waren. Am Weg begegnet uns auch ein Bauer der einen Esel führte und zwei Hunde dabei hatte. Der Esel war mit einem Stück Holz beladen. 

Von oben hatten wir eine wunderbare Aussicht auf Vir, Zadar und die Inseln.

Nach ein paar Stunden sind wir wieder beim Auto gelandet um die Fahrt fortzusetzen. Diesmal führen nicht mehr nach Starigrad zurück sondern fuhren die Küstenstraße weiter Richtung Norden. 

Der Plan war ja von Anfang an die Stelle zu finden von wo aus man die Kvarnerbucht und somit auch Susak von oben aus sehen konnte.



Beim Studium der Landkarte fanden wir eine Straße die sich von der Küstenstraße den Berg in langgezogenen Serpentinen hinauf zog. Sie war als Nebenstraßen markiert. Nach einem Abendessen am Küstenort ging es von Null auf 1000m Seehöhe. Wir starten noch bei Tageslicht, aber die Nacht fiel ein und hüllte uns den Berg in mondloses nachtblau. Nur die Scheinwerfer des Autos zeigten etwas vom Gelände. Wo werden wir heute Schlafen? Ziemlich hoch oben war die Kurve der Straße sehr breit und es gab auch noch Parkplatz und ein großes Schild vom anderen nördlichen Velebitnationalpark den wir ja auch besuchen wollten. Der Schlafplatz war gefunden. Es war ziemlich windig so das das Auto auch immer wieder geschüttelt wurde. Gott sei dank gab es überhaupt keinen Verkehr. Der nächste Morgen gab die wunderschöne Aussicht Preis.
Endlich hatten wir den Punkt gefunden wo man Susak von oben sieht. Noch dazu mussten wir nicht einmal dort hin wandern sondern könnten bequem hinfahren. 
Nach der nächsten Kehre war dann ein großer Parkplatz und eine kleine Berghüte und eine alte verfallene Liftanlage. In der Hütte gab es Kaffee und ein kleines Frühstück. Wir kletterten dann noch auf den Hohen Alen um wieder auf Susak zu schauen. Der Berg war sehr sehr windig. Hier treffen sich zwei Klimazonen, die mediterrane und die maritime. Wir fuhren mit dem Auto weiter und hinter dem Berg verändert sich auch die Vegetation. Es gab wieder hohe dichte Wälder. Wir fuhren auf endlos scheinenden kurvenreichen Schotterstraßen bis zum botanischen Garten.
Er liegt in einem natürlichen Trichter eine sg. Kartsdepression. Ein 600m langer Weg führt rund um den Trichter und viel Pflanzen sind mit kleinen Schildern markiert die den lateinischen, kroatischen und englischen Namen der Pflanzen trugen. Sehr interessant und lehrreich. 

Wir verbrachten fast den ganzen Tag im Nationalpark im Reservat Zavižan – Balinovac – Velika Kosa. Am späten Nachmittag ging es wieder zurück zur Küste Klimawechsel inklusive. 

Wir beschlossen nach Graz zurück zu kehren. Bei Rijeka winkten wir dem Meer zum Abschied.









Biodanzagruppe Nachtrag

Nachdem mein Handy am 13.8. kaputt ging war ich auf digitaler Entgiftung( neudeutsch: Digital Detox) Nachdem das Handy auch der Fotoapparat ist gibt  es auch keine selbst gemachten Bilder. Ich danke den diversen Fotograph_innen für ihre Bildspenden
Diese digitale Abstinenz war schön für mich aber leider ist der Blog deshalb nicht tagesaktuell fortgesetzt worden. 

Hier jetzt der Versuch einen gestrafften Nachtrag zu schreiben. 

Nach einigen Tagen Einstimmung und Vorbereitung auf Susak haben wir (Dieter; Manju, Heidi und Pilar) am Samstag und Sonntag (13./14. August) die Kursteilnehmer_innen zu Biodanza und Urlaub am Hafen empfangen. 


Zu den  Vorbereitungsarbeiten gehört vor allem das Präparieren  unseres Tanzplatzes. Was bedeutet, dass wir sechs an einem Vormittag zusammen hingegangen sind und die kleinen Bomberentriebe und jungen Akazientriebe samt der Wurzel ausgerissen haben. Das Projekt Tanzplatz hier an diesem Flecken läuft jetzt schon das dritte Jahr. Vor 3 Jahren war hier eine meterhohe Bomberhecke. Im ersten Jahr war der Boden ziemlich stachlig. Seit der Rodung wird der Platz 3x im Jahr - Frühling, Sommer und Herbst gepflegt. Also nachgewachsen Stachelpflanzen samt Wurzel entfernt.


Die Biodanzagruppe ist heuer optimal verlaufen. 30 Personen aus Deutschland (Bayern und Berlin) Österreich (aus Wien, Graz, Burgenland - NÖ) und Madrid haben teilgenommen. Samstag und Sonntag war die An- und Abreise. Einige sind früher gekommen und manche länger geblieben. Wir hatten Montag bis Freitag am Vormittag eine lange Biodanzasession. Unser Tanzplatz ist inmitten der wunderbaren Natur der Insel.

Der Weg dorthin ist schon Teil der Session. Er ist der aktivierende Teil der Session so dass wir dann am Platz den verlangsamten Tänzen widmen können. Entschleunigung und Hingabe waren die Themen Schwerpunkt. Statt viel Reden war viel Erfahrung angesagt. So kann sich unser Organismus komplett auf Erholung und Selbstheilung umstellen. Gleichzeitig kann sich das Bewusstsein befreien von Anhaftung und Gedankenmüll. Freiheit und Glückseligkeit- unsere wahre Natur erscheint. Da wir keinerlei Alltäglichen Verpflichtungen haben kann sich diese Erfahrung als essenzielles Fundament unseres Daseins stabilisieren. 

Sonntag, 14. August 2016

Susak Effekt

Jetzt sind wir schon 11 Tage auf Susak. Susak Effekt Nr. 1 -  WE GO WITH THE FLOW - ist sofort eingetreten. Es gibt keine Termine mehr, außer der am Abreisetag.
Brauchst du etwas oder suchst du wen, all das passiert hier von Selbst auf dem Weg durch das Dorf.

Ein weiterer Susakeffekt ist, das wenn man das Haus verlässt um etwas zu erledigen kommt man erst drei Stunden später zurück, weil man mindestens bei drei Nachbarn vorbei kommt und  die neuesten Geschichten aus dem Dorf austauscht. Diesen Susakeffekt nennen wir auch SUSAKZEITUNG. Die mündlich Vermittlung von Nachrichten hat hier noch große Bedeutung.

Rita ist nach 8 Tagen am Mittwoch wieder zurück nach Österreich gefahren, nicht weil sie wollte sondern weil sie musste. Ihr Urlaub war zu Ende.
Bei Osman an der Bar auf der Flucht vor dem Regensturm
Wie es der Inselbrauch ist haben wir sie in der Früh um 6h zum Schiff nach Rijeka gebracht. Vor zwei Jahren hat sich Rita schon um 4:30 in der Früh vor den Ticketschalter gelegt um am Wochenende ein Ticket für den Katamaran zu bekommen. Seit es ein größeres Schiff gibt und die Tickets auch über das Internet zu reservieren sind, fällt dieses Inselritual weg.

Aber natürlich findet man nach wie vor Menschen schlafend vor dem Ticketschalter, sie haben fast die ganze Nacht durch gefeiert. Ein weiterer Susakeffekt ist die Nacht vor der Abreise zu Feiern. Im Schiff holt man dann noch den  Schlaf  den man versäumt hat.

Rita kommt schon viele viele Jahre mit auf die Insel. Seit einigen Jahren ist sie fixe Bewohnerin in unserer Frauen WG. Heuer sind wir das erste mal keine reine Frauen WG. Drei Frauen von vier sind heuer mit einem Mann wieder gekommen. Ich war zwar auch letzten Sommer schon liiert, aber da war das Haus schon als Frauen WG geplant und ER kam dann erst zum Abschlussfest.  

Auch schon in den vielen Jahren davor waren wir in der Biodanzwoche immer eine Frauen-WG. Biodanza in Susak gibt es schon seit 19 Jahren hier. Immer war eine schöne Mischung aus Frauen unterschiedlichen Alters und verschiedenen Lebensentwürfen in meinem Haus. Letzten Sommer war unsere jüngste Mitbewohnerin unter 30. Sie hatte gerade ein schwieriges Jahr hinter sich. Die Trennung vom Vater ihres 3 jährigen Sohnes und das zurück finden in den beruflichen Alltag hatte sie wild durcheinander geschüttelt. Dann waren da noch zwei Alleinerziehende von inzwischen fast Erwachsenen Söhnen und eine Freundin mit einem 1 1/2 jährigen Sohn. Und ich - kinderlos.

Also fünf Frauen und ein Kind. 
Bildunterschrift hinzufügen

Wir hatten wirklich viel Spaß. Unsere WG war ein fruchtbarer Ort an Inspiration und auch konstruktiver Auseinandersetzung. 

Ein weiterer Susakeffekt ist, dass das Beziehungsleben - nicht nur in Partnerschaften - hier auf allen Ebenen geklärt wird. Das Zusammenleben im Haus und im Dorf ist sehr intim. Man lebt auf der Insel wie im Film, nur ist man nicht der Betrachter von außen, sondern ist Protagonist mitten im Geschehen. Und auf dieser Insel passiert ALLES! Alles was Menschen bewegt, alles was sie zum Weinen oder zum Lachen bringt. Oder was sie in Staunen versetzt oder zur Explosion bringen

Seit dem ich hier meine Sommer verbringe habe ich schon vieles erlebt. Diese Geschichten können ein Buch füllen.

In der Woche wo Biodanza stattfindet, verstärkt sich dieser Effekt noch. Einer meiner Kursteilnehmer hat das mal so ausgedrückt. Biodanza auf Susak ist wie eine Beziehungswaschmaschine. Er hatte diese Aussage besonders auf Partnerschaften gemünzt. Er war damals schon zum dritten mal da- immer mit einer anderen Frau. Die Beschreibung dieser Waschmaschine war wirklich erfrischend heiter. Leider kann ich sie nicht mehr im Detail wiedergeben. Er hat sehr blumig alle Waschdurchgänge beschrieben und Parallelen zum Beziehungsleben gezogen. Die Konklusio war, das alle auf alle Fälle gereinigt und gleutert aus der Waschmaschine heraus kommen. Ob die zwei Socken sich dann im Wäscheschrank wieder zusammen finden oder beim Waschen verloren gingen blieb dann doch ein Geheimnis. 

Im heurigen Jahr kam unsere Frauen WG aus dem letzten Jahr für einen Tag wieder zusammen. Irina und ihr Partner kamen auf einen Tagesausflug von Mali Losinji und hat uns mit ihren Kochkünsten beglückt.
 

Heidi bleibt wieder länger. Auch Natasa mit dem kleinen Januz wird Mitte der Woche wieder einziehen. 

Ein anderer Susakeffekt ist das die Insel sehr polarisiert. Entweder die Menschen halten der Insel die treu weil sie ihre Qualitäten schätzen und kommen immer wieder und kaufen sich auch ein Haus hier. Oder sie finden alles furchtbar primitiv hier und flüchten gleich wieder.

Also ich halte euch am laufenden. 

Sonntag, 7. August 2016

Ausflug nach Mali Losinji


Der Sturm und Regen am Vortag hat uns bestärkt Heuer doch mal auch zwischendurch diese liebliche Insel zu verlassen. Normaler Weise bleiben wir immer hier. Aber unserer Gästin aus Madrid wollten wir auch die anderen Inseln zeigen. Der Wetterwechsel hat die Temperaturen etwas abgekühlt und das ist günstig für einen Ausflug in die Stadt. Morgens um 7.40 h legt  das Schiff ab nach Mali. Bei der Überfahrt hatte sich das Meer wieder beruhigt. Am Schiff waren viele Reisende die eigentlich mit dem Katamaran um 7.20 h nach Rijeka fahren wollten, aber der ist nicht losgefahren von Mali Losinji, da das Wetter an seinem Zielhafen - Rijeka- so stürmisch war, dass die Überfahrt nicht möglich war. 

In Mali angekommen haben wir uns mal zuerst in einem Kaffeehaus niedergelassenen um das Treiben am Hafen zu beobachten und ein Frühstück einzunehmen. 

Ausflugsschiff das die Inseln rund um Mali besucht - auch Susak
Dann sind wir los gezogen um über den Hügel zur Sonnenbucht und zur Cikatbucht  zu gehen. In der Cikatbucht gibt es auch einen Campingplatz in dem unsere Familie in den 70iger Jahren des letzten Jahrtausends oft Urlaub gemacht hat. Von der Cikatbucht sieht man an schönen klaren Tagen wie heute die Insel Susak ganz deutlich. 
Blich aus der Cikatbucht auf Susak
Kannst du sie sehen? Schau genau, da draußen am Horizont- diese flache Ding ist diese wunderbare Insel. 

Dieser Aussicht habe ich es zu verdanken, dass ich dort ein Haus besitze. An einem dieser Campingurlaube hatten meine Eltern ohne uns Kinder eine Ausflug nach Susak gemacht. Meine Vater, der aus dem Südburgenland stammte hatte sich auf Susak sofort heimisch gefühlt und immer wenn wir auf unserer Anreise nach Mali Losinji das erste Mal Susak erspähten rief er immer aus: "Schaut - da drüben ist Susak- dort schaut es aus wie bei uns in Stegersbach früher (als er noch Kind war, er war Jahrgang 1932):  die sandigen Wege in den Weinbergen und die alten Frauen mit den schwarzen Röcken und den Kopftüchern die vor ihren Häusern sitzen."

Jedes mal wenn wir nach Mali Losinji fuhren und die Insel sich das erste Mal zeigte sprach er die selben Sätze aus, die sich so in meine Erinnerung ein gruben, als wären es meine eigenen. Als ich dann 1997 wieder mal mit meinem damaligen Partner (Sven) nach Losinji reiste beschlossen wir dann auch endlich mal nach Susak zu reisen. Und dann waren wir so verzaubert von ihrer wilden und ursprünglichen Schönheit, dass wir gleich nach 3 Tagen Besuch, das Haus, das wir noch heute besitzen anbezahlten und somit kauften. Mein Partner konnte noch 5 andere Menschen (Jutta; Paul; Heide; Sebastian; Elisabeth)  aus der Familie und dem Freundeskreis motivieren da Häuser zu kaufen.

Diese wilde Ursprünglichkeit lässt sich hier aus der Cikatbucht nicht erkennen. Von hier aus sieht sie eher aus wie ein unbekanntes Raumschiff - diese Zeitmaschine- das soeben gelandet ist. 

Seit meinem letzten Besuch in der Cikatbucht am 26.12. 2004 (der Tag des Zunamis in Südostasien) hat sich hier sehr sehr viel verändert. Damals sind wir hier noch in die leer stehende k.u.k Villen eingestiegen und haben sie von innen erforscht. Heute sind diese Villen 1A renoviert und ein neues 5 Sterne Hotel, das aussieht wie ein weißer Luxusliner steht auch dort. Alles sehr geschmackvoll. Mitten unter den liebevoll renovierten alten Villen hat sich auch ein Bau des neuen Jahrtausends gestellt. Glas, Holz, Stahl, ca. 200 qm Wohnfläche. Eine sehr geschmackvoll Anlage die sich harmonisch in diese Bucht einfügt. Die dazu passende Yacht steht gleich schräg gegenüber. Wer wohnt da wohl? Leider auch kein Name an der Türklingel. Es wird noch länger ein Geheimnis bleiben. 

An diese Seite der Insel ist ein wunderschöner Wald der am Ende des 19.Jahrhunderts
von Ambroz Haraćič, einem Lehrer der maritimen Schule in Losinji angelegt wurde.
Infos zur Cikatbucht


In dieser Bucht liegt auch die Villa Karolina (Carola) die Kaiser Franz Joseph für seine Frau Elisabeth (Sisi) erbauen ließ. Leider wurde sie bevor die Villa fertiggestellt wurde in Genf ermordet. Daher wurde die Villa dann von des Kaisers Geliebten Katharina Schratt bewohnt.  Heute ist sie rund um das Jahr ein gut gebuchtes Hotel. 

Um 14:30 nach einer Shopingtour ging es wieder zurück nach Susak. 

Samstag, 6. August 2016

schon 3 Tage hier

Das Zeitempfinden hier auf der Insel ist ziemlich verschoben. Du betrittst die Insel und hast das Gefühl du hast schon eine Woche Urlaub gemacht.
Die Insel ist wie eine Zeitmaschine. Alleine die Tatsache dass es hier keine Autos und Straßen gibt, versetzt dich schon um 150 Jahre zurück. In die Zeit, als Susak noch ein k.u.k Kurort für Menschen mit Lungenkrankheiten, vor allem Kinder aus wohlhabenden Haus, und Frauen die an Unfruchtbarkeit litten, war.
Susak Anno
Die einzigen Verkehrsmittel sind hier kleine  Weinbergtraktoren und Schubkarren. Sonst wird zu Fuß gegangen. Im letzten Winter und Frühling wurde die Dorfstraße aus Sand vom Hafen bis zur Dorfbar "verschönert". Früher hat sie den Eindruck vermittelt man sei mit der Zeitmaschine irgendwo im wilden Westen gelandet und gleich stehen sich Gerry Cooper und Grace Kelly tauschen gleich wo  unter der glühender Sonne auf. 

Jetzt  gibt es stattdessen eine relativ breite Betonstraße.
Die Kinder, die Jugendlichen und Einheimischen freuen sich sehr darüber das es diese Straße gibt. Die Ersteren weil sie diese Bahn zum skaten verwenden können und die Zweiteren weil sie, wenn es nicht zu stark regnet, auch mit Stöckelschuhen zum Schiff oder in die Kirche gehen können. Wenn es sehr stark regnet steht sowieso alles unter Wasser, da hilft der ganze beton nichts. Aber zumindest versinkt man nicht mehr bis zum Knöchel im Sand.  Heute Abend ging ein so starkes Gewitter mit Wolkenbruch nieder, dass wir in den überfluten Straßen nach Hause geflüchtet sind. 
Vor dem Sturm
Zuerst zogen richtig große schwarze Wolken auf, dann kam ein wilder Sturm. Wir waren bei Osman Osmani - die Konditorei. Allen Tischen flogen die Tischtücher davon und die Gäste flüchteten. Alle betonierten Wege sind in kürzester Zeit unter Wasser. 

Die Touristen und Besitzer von Sommerhäusern wünschen sich, das der Wind die Straße schon bald wieder mit Sand bedeckt. Damit wir uns wieder in alte Zeiten zurück versetzt fühlen.  Ich haben auch schon mit der Frau gesprochen die Morgens den Sand weg kehren um sie darin zu bestärken nur den Müll auf zukehren und nicht den Sand. Ich hoffe das Gespräch hat gefruchtet. 

Die Natur war bisher auf dieser Insel immer noch stärker als der Mensch. 

Mittwoch, 3. August 2016

Ankommen in Susak

Wie jedes Jahr fahren wir gemeinsam im Auto nach Susak. Heuer starten wir als Vierercrew: Dieter, Rita, Pilar aus Madrid und ich starten zur Reise nach Susak. Pilar war schon ein paar Tage früher da wir haben ihr unsere schöne Heimatstadt gezeigt. 
Die vereinbarte Startzeit verschiebt sich immer um so 1 ½ Stunden. Statt um 9h ging es um 10.15 los ab Graz. Wir mussten ja noch meiner kleinen Mitbwohnerin zum 8.Geburtstag ein Ständchen singen und das Geschenk überreichen. Nachdem sie sich schwarzen Nagellack wünschte musste dieser noch fachgerecht auf Fuß- und Fingernägel aufgetragen werden. Das gehört bei Geschenken wie diesen mit zum Service. Gott sei Dank hatte ich meinen Koffer schon zwei Tag davor gepackt und es war dann nur mehr alles ins Auto zu laden. 
Dann noch Rita abholen und los ging die Reise. Mit einer kurzen Pause an unser Raststätte kurz nach Lubiljana sind wir wieder genau zum richtigen Zeitpunkt an die Fähre in Merag gekommen. Wir waren das letzte Auto, das auf die Fähre gefahren ist. Es gab extra für uns ein Extraschiff außerhalb des Fahrplan. Zügig ging es in der Kolonne noch Mali Losinji. Alle wollen in den Süden dieser wunderbaren Insel. Unsere Taxiboot Fahrer Mario stand am kleinen Hafen in Poljana schon breit zur Überfahrt nach Susak. Er mahnte zur Eile da der Wind stärker wurde und er noch bei gutem Wind übersetzten wollte und auch wieder zurückfahren. 

In Susak angekommen hat uns der Tracktorfahrer unseres Vertrauens erwartet um das Gepäck und viele Liter Trinkwasser zum oberen Dorfplatz zubringen. Inzwischen haben wir um 19:50 in der Hafentavern Ankora halt gemacht und zu Abend gegessen.
Das beste was es hier gibt sind die verschiedenen Steaks. Fisch und Kalamaris sind bei Konoba Barbara im Oberdorf wirklich viel viel besser. Aber die Not war zu groß um soweit zu gehen. 

Nach dem Essen gab es dann den Spaziergang durchs Dorf mit diversen Stops um Freunde und Nachbarn zu begrüßen. In Susak zu urlauben ist wie Urlaub in der Heimat zu machen. 

Obwohl unser ganzes Gepäck Ca 2h alleine am Zysternenplatz ( Gumno) gestanden ist hat nichts gefehlt. Wir machen das schon seit Jahren und wir können darauf vertrauen das immer alles da ist auch wenn wir 5 Stunden später kommen. Das ist ein großer Vorteil hier auf der Insel. 

Unser Nachbar hat uns dann noch die Scheibtruhe geborgt und wir könnten alle Wasserflaschen die letzten 250 Meter zum Haus rollen. 

Dann noch Betten bauen etwas vor dem Haus sitzen und dann müde ins Bett  fallen. Es war doch ein langer Tag.