Mittwoch, 3. August 2016

Ankommen in Susak

Wie jedes Jahr fahren wir gemeinsam im Auto nach Susak. Heuer starten wir als Vierercrew: Dieter, Rita, Pilar aus Madrid und ich starten zur Reise nach Susak. Pilar war schon ein paar Tage früher da wir haben ihr unsere schöne Heimatstadt gezeigt. 
Die vereinbarte Startzeit verschiebt sich immer um so 1 ½ Stunden. Statt um 9h ging es um 10.15 los ab Graz. Wir mussten ja noch meiner kleinen Mitbwohnerin zum 8.Geburtstag ein Ständchen singen und das Geschenk überreichen. Nachdem sie sich schwarzen Nagellack wünschte musste dieser noch fachgerecht auf Fuß- und Fingernägel aufgetragen werden. Das gehört bei Geschenken wie diesen mit zum Service. Gott sei Dank hatte ich meinen Koffer schon zwei Tag davor gepackt und es war dann nur mehr alles ins Auto zu laden. 
Dann noch Rita abholen und los ging die Reise. Mit einer kurzen Pause an unser Raststätte kurz nach Lubiljana sind wir wieder genau zum richtigen Zeitpunkt an die Fähre in Merag gekommen. Wir waren das letzte Auto, das auf die Fähre gefahren ist. Es gab extra für uns ein Extraschiff außerhalb des Fahrplan. Zügig ging es in der Kolonne noch Mali Losinji. Alle wollen in den Süden dieser wunderbaren Insel. Unsere Taxiboot Fahrer Mario stand am kleinen Hafen in Poljana schon breit zur Überfahrt nach Susak. Er mahnte zur Eile da der Wind stärker wurde und er noch bei gutem Wind übersetzten wollte und auch wieder zurückfahren. 

In Susak angekommen hat uns der Tracktorfahrer unseres Vertrauens erwartet um das Gepäck und viele Liter Trinkwasser zum oberen Dorfplatz zubringen. Inzwischen haben wir um 19:50 in der Hafentavern Ankora halt gemacht und zu Abend gegessen.
Das beste was es hier gibt sind die verschiedenen Steaks. Fisch und Kalamaris sind bei Konoba Barbara im Oberdorf wirklich viel viel besser. Aber die Not war zu groß um soweit zu gehen. 

Nach dem Essen gab es dann den Spaziergang durchs Dorf mit diversen Stops um Freunde und Nachbarn zu begrüßen. In Susak zu urlauben ist wie Urlaub in der Heimat zu machen. 

Obwohl unser ganzes Gepäck Ca 2h alleine am Zysternenplatz ( Gumno) gestanden ist hat nichts gefehlt. Wir machen das schon seit Jahren und wir können darauf vertrauen das immer alles da ist auch wenn wir 5 Stunden später kommen. Das ist ein großer Vorteil hier auf der Insel. 

Unser Nachbar hat uns dann noch die Scheibtruhe geborgt und wir könnten alle Wasserflaschen die letzten 250 Meter zum Haus rollen. 

Dann noch Betten bauen etwas vor dem Haus sitzen und dann müde ins Bett  fallen. Es war doch ein langer Tag. 

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